Dazu gibt es ein Simulationsprogramm auf den Physik-Schüler-Seiten der Uni München
http://homepages.physik.uni-muenchen.de/~milq/download.html
Lade das "Simulationsprogramm Interferometer" herunter. Es heißt Interferometer.exe.
Es ist schon älter, läuft unter Windows XP. Starte es mit er rechten Maustaste im Kompabilitätsmodus (empfohlene Einstellungen)
Zunächst siehst du den Strahlengang. Dann kannst du starten, Unter "Hilfe" oben findest du Bedienungsanleitungen.
- Lasse zunächst mit dem Laser leuchten, betrachte das Interferenzmuster unter verschiedenen Einstellungen der Polfilter in den beiden Strahlengängen und vor dem Schirm.
- Wiederhole mit Photonen. Mit der Taste "Tempo" kannst du viele Photonen auf einmal schicken, so dass sie sich zu einem Interferenzmuster zusammenfügen.
Man findet immer dann Ringe, wenn die keine Filter im Strahlengang sind, oder die Filter so stehen, dass am Ende keine Information über den Weg des Photons vorliegt.
Man kann diese Eigenschaft nutzen, um etwas zu "sehen" ohne dass dort ein Photon, also Licht auftrifft. Zunächst wurde dies in einem Gedankenexperiment von Elitzur und Vaidman entwickelt, das hier simuliert wird: Man kann feststellen, ob ein Objekt ein Blindgänger oder eine Bombe ist.
Ist es eine Bombe und explodiert sie nicht, hat man die Information, dass das Photon nicht über die Bombe gelaufen ist. Dann erhält man ein anderes Interferenzmuster als wenn keine Bombe also keine Information über den Weg vorliegt.
https://homepage.univie.ac.at/franz.embacher/Quantentheorie/Bombe/
Bereits im Jahr danach hat Anton Zeilinger (der Quantenbeamer) mit seiner Gruppe ein echtes Experiment nachgebaut.
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