Gelesen habe ich im Dezember ein Buch über Kepler und Galilei. Interessantes Thema, anscheinend gut recherchiert, mir hats gefallen. Positiv: Man ahnt, wie damals und heute Forschungsergebnisse zustandekommen, vor allem den historischen Hintergrund mit dem katastrophalen Einschnitt des Dreißigjährigen Kriegs. Negativ: Beim Lesen merkt man, dass es gerade keine gemeinsamen Anstrengungen der Haupthelden gegeben hat, die im Vorwort etwas vollmundig anklingen. Stilistisch hätte es auch mehr bringen können, aber das ist vor allem meine Geschmackssache.
Bemerkung dazu. Derzeit kann man, wenn es mal gerade abends keine Wolken gibt, den Jupiter sehr gut sehen. Er steht nach Sonnenuntergang im Südwesten auf halber Höhe. Er ist dort der hellste Stern, der erste am Abendhimmel. (Gerade heute ist er vielleicht zu nah beim Mond). Mit einem halbwegs brauchbaren Fernglas kann man Monde erkennen, mit 15-facher Vergrößerung sieht man Jupiter als kleines Scheibchen und links oberhalb und rechts unterhalb winzige helle Punkte. Galilei hat vor 400 Jahren gesehen, dass die sich um den Jupiter bewegen, und damit einen Beweis gehabt, dass die Vorstellung von den Kristallschalen falsch sein muss.
Hier das Bild mit kStars
Hier der Eintrag von buchhandel.de
Das WeltgeheimnisKepler, Galilei und die Vermessung des Himmels | ||||||||||||||||||||||||||
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